Blickfelder Festival

Ob das Blickfelder Festival wohl so heisst, weil wir mit einem ganz neuen Blick auf das blicken, was in Zürich in Kunst und Kultur so passiert, weil sich Horizonte verschieben und immer wieder andere Perspektiven und Felder auftun? Könnte schon sein.
Wir freuen uns und sind auch ein bisschen stolz, in diesem Jahr Teil des Festivals für ein junges Publikum zu sein. Seit 1992 realisiert das Blickfelder-Team in Kooperation mit Zürcher Kulturschaffenden und -institutionen im Zweijahrestakt Projekte mit und für Kinder. Da die Vermittlung und insbesondere partizipative Formate mit Kindern und Jugendlichen seit jeher feste Bestandteile des Musée sind, hat das Festival im vergangenen Jahr bei uns angeklopft. Und wir wussten sofort: Da sind wir dabei!

 

«(de)codiert – zwischen Senden und Empfangen» steht an drei Tagen im Juni auf dem Festivalprogramm. Wem das bekannt vorkommt, liegt richtig: Es geht um die aktuelle Ausstellung im Musée – genauer gesagt darum, diese einmal durch Kinderaugen zu betrachten. Seit Februar verbringt die 4. Klasse des Schulhauses Waidhalde in Höngg den Dienstagmorgen im Musée. Schule im Museum nennt sich das Projekt, das inzwischen ins siebte Jahr geht und bei dem die Schüler*innen das Klassenzimmer ein Schulhalbjahr lang gegen den Ausstellungssaal tauschen. Wie eignen sich Kinder eine Kunstausstellung an, was fasziniert oder irritiert sie, wie würden sie die Geheimschrift von Reto Mathis oder die Audioarbeit von Celia Längle in ihren eigenen Worten beschreiben? Am Blickfelder Festival können wir es erfahren. Dann schlüpfen die Kinder in die Vermittlerrolle und führen andere Kinder – und selbstverständlich auch Erwachsene – durch das Musée.

 

Termine und Daten

Mittwoch, 5. Juni, 14 Uhr
Samstag, 8. Juni, 14 Uhr
Sonntag, 9. Juni, 14 Uhr

 

Anmeldung unter info@museevisionnaire.ch

 

Der Eintritt ist frei.